Kloster Schönau Franziskaner Minoriten

Renovierung mit Bundesmittel unterstützt

Klosterkirche Schönau kann mit Bundeshilfe saniert werden

220.000,- Euro aus Denkmalschutzsonderprogramm des Deutschen Bundestages

Dank des Einsatzes des Gemündener Bundestagsabgeordneten Bernd Rützel, erhält das Kloster Schönau für die Innensanierung seiner Klosterkirche ca. 220.000,- Euro aus dem Denkmalschutzsonderprogramm des Deutschen Bundestages. Die entsprechenden Mittel hat der Haushaltsausschuss in seiner Sitzung am 10.11.2022 freigegeben.

„Ich bin immer wieder in Schönau und von der Stimmung, den Menschen, dem Engagement der Franziskaner-Minoriten und den alten Klostergebäuden begeistert. Es macht mich sehr froh und dankbar, für den Erhalt einen Beitrag leisten zu können. Mein besonderer Dank geht an Bruder Steffen Behr“, sagt Bernd Rützel.

Die Kloster- und Wallfahrtskirche zur Unbefleckten Empfängnis Mariens (Klosterkirche Schönau) wurde in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet und war bereits der zweite Sakralbau an dieser Stelle. Der heutige Bau wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts mit der Neubesiedelung durch die Franziskaner-Minoriten umgestaltet und im Stil des Hochbarock ausgestattet. Die Brüder des Franziskaner-Ordens, die heute im Kloster leben, pflegen die Bauten mit viel Einsatz und gehen dabei auch kreative Wege, die auf alten Traditionen beruhen. So wird z.B. ein sehr gutes Klosterbier vor Ort gebraut. Tradition und Moderne werden in Schönau auf sinnvolle Art miteinander geknüpft, um das Klosterleben und seine Verbindung zur Bevölkerung in die heutige Zeit zu übertragen.

Als „Bauwerk von nationaler Bedeutsamkeit“, einer wichtigen Voraussetzung für die Förderung aus dem Denkmalschutzsonderprogramm, gilt die Klosterkirche seit 2021. Auch hierfür hatte Rützel sich bereits stark gemacht. Die Brüder des Franziskanerklosters sind Herrn Rützel und seinem Engagement sehr dankbar. „Die umfassende Innensanierung der Klosterkirche könnten wir aus eigenen Finanzmitteln nicht stemmen,“ so Bruder Steffen, Guardian und Leiter der Klostergemeinschaft. „Wir Schönauer Klosterbrüder sind sowohl Herrn Rützel als auch dem Bund sowie allen Wohltätern für ihre Unterstützung zu großem Dank verpflichtet. Die Spenden und Zuschüsse sind nicht nur ein wesentlicher Beitrag für die anstehende Sanierung, sondern sichern auch den Fortbestand der Schönauer Klosterkirche und unsere Präsens an der fränkischen Saale“, so Br. Steffen weiter.

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